Weniger Stress haben? Mit diesen 6 Tipps gelingt es Dir

Immer mehr Anforderungen von außen, eine immer schnellere Welt, vielfältige Aufgaben, alles gleichzeitig: Weniger Stress zu haben, ist für viele Menschen ein großes Ziel. Wir zeigen Dir, wie Du diesen Vorsatz umsetzen und effektiv etwas gegen Stress tun kannst - egal ob am Arbeitsplatz oder anderswo.

Inhalt

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Stress ist der Druck, der entsteht, wenn äußere Einflüsse Dich verbiegen.
  • Resilienz ist Deine Fähigkeit, nach Druck wieder in Deine Form zurückzufinden.
  • Dauerstress sammelt Hormone an und hält Deinen Körper in Alarmbereitschaft.
  • Nach Dauerstress ist Dein Immunsystem geschwächt, daher wirst Du oft im Urlaub krank.
  • Viele fühlen sich gestresst, obwohl die Arbeitsintensität scheinbar gleichbleibt.
  • Das Gefühl, nicht selbstbestimmt zu handeln, ist einer der größten Stressfaktoren.
  • Achtsamkeit und Resilienz helfen Dir, Stress langfristig vorzubeugen.

Definition: Was ist Stress eigentlich?

Fangen wir von vorne an. Der Begriff Stress stammt ursprünglich aus der Werkstoffkunde. Dort beschreibt Stress, wie sich ein Gegenstand unter der Ausübung einer externen Kraft verformt.

Stell Dir einen Bleistift und ein Taschenbuch vor. Übst Du die gleiche, mäßige Kraft auf beide Gegenstände aus, wird sich das Taschenbuch biegen, während der Bleistift starr bleibt. Wenn Du nun Deine Kraft erhöhst, wird der Stift irgendwann zerbrechen, das Taschenbuch wird sich weiter biegen. Es wird sich aber auch wieder zurückbiegen, sofern Du es nicht verknickt hast. Die beiden Gegenstände gehen also gänzlich verschieden mit der äußeren Kraft um. Oder anders ausgedrückt: sie haben eine andere Art der Stressbewältigung.

Der Stift bleibt starr, er hat also zunächst eine hohe Stressresistenz. Dafür nimmt er schweren Schaden, wenn der Stress eine Schwelle überschreitet. Ähnlich kannst Du Dir die meisten Menschen vorstellen, die an einer völligen Erschöpfung, eher bekannt als Burnout, erkranken.

Das Taschenbuch gibt bereits früh nach, trägt dafür aber kaum nachhaltige Schäden davon. Es ist flexibler, wenn auch weicher und springt nach der Kraftausübung wieder zurück in die alte Form. Diese Fähigkeit der inneren Widerstandsfähigkeit, des Wieder-in-die-alte-Form-Springens, wird im psychosozialen Kontext als Resilienz bezeichnet.

Stress im menschlich-psychologischen Sinne ist “ein Zustand der Alarmbereitschaft des Organismus, der sich auf eine erhöhte Leistungsbereitschaft einstellt”. (Quelle: GBE) Dabei begegnen uns in unserem Alltag die verschiedensten physische oder psychische Reize (Stressoren).

Illustration Stress

Der Stressprozess und sein Hormoncocktail

Als Antwort auf Situationen, in denen unser Unterbewusstsein einschätzt, dass wir nicht die Ressourcen zur Situationsbewältigung in oder bei uns tragen, wird der biochemische Stressprozess in Gang gesetzt. Für mehr Informationen zu diesem Prozess kannst Du den Onlinelehrgang der thekey.academy Fachkraft für Stressmanagement (IHK) kostenlos testen und tiefer in das Thema Stress einsteigen. So viel sei gesagt: der Hormoncocktail, der dort ausgeschüttet wird, macht uns resistenter gegen Infektionen, fährt die Stoffwechseltätigkeiten herunter und mobilisiert Kräfte in den wichtigsten Muskelgruppen.

Dieser Prozess wird seit der Urzeit immer wieder auf unserer DNA überschrieben. War es damals noch von Vorteil, bei vereinzelten Gefahrensituationen mit jenem Hormoncocktail zu reagieren, stellt das heute, zu Zeiten von Bürojobs und dauerhafter Reizüberflutung durch verschiedene Endgeräte für viele Menschen eine Überreaktion dar. Das führt dazu, dass der Körper dauerhaft in Alarmbereitschaft ist, obwohl die mobilisierten Kräfte nicht genutzt werden.

Hast Du Dich auch schon einmal gewundert, wieso so viele Menschen krank werden, wenn sie gerade in den Urlaub gehen? Genau deshalb. Der Körper war dauerhaft im Stress, mobilisierte seine besten Kräfte und bekommt im Urlaub das Signal, er kann sich nun regenerieren. Da alle Ressourcen durch die Dauerbelastung aufgebraucht wurden, ist der Körper nun infektanfälliger, das Immunsystem quasi erschöpft. Das Ergebnis: der bitter nötige Urlaub wird mit einem Infekt eingeleitet.

Die beste Vorbeugung ist es, sich seiner Stressoren bewusst zu sein und sie aktiv anzugehen.

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Die zehn wichtigsten Stressoren am Arbeitsplatz

Den Begriff “Arbeitsplatz” fassen wir bewusst ganz weit auf. Denn egal, was und wo Du arbeitest – im Büro, körperlich, in der Care-Arbeit, Lohnarbeit oder gesellschaftlichem Engagement. Stress macht vor keiner Aktivität Halt.

Wenn Du Deinen beruflichen Alltag von einer objektiven Perspektive beobachtest, stellst Du sicherlich schnell fest, dass es Situationen und auch Umstände gibt, die Dich ganz besonders stressen. Forscher der Stanford University haben sich im Zuge einer Meta-Analyse die Frage gestellt, welche Stressoren gemein gültig als die zehn wichtigsten angesehen werden können und welche Effekte diese auf die Gesundheit der Betroffenen haben. Dazu haben sie in Kollaboration mit der Harvard University über 220 repräsentative Studien (Nordamerika) analysiert.

Sie haben in vier Kategorien unterschieden:

  • Top Stressoren bei attestierten Krankheitsbildern
  • Top Stressoren bei Sterblichkeit
  • Top Stressoren bei physischer Gesundheit
  • Top Stressoren bei psychischer Gesundheit

Die vollständige Analyse mit dem einprägsamen Namen “Warum Dein Arbeitsplatz Dich töten könnte” findest Du hier.

Zusammenfassend ist es mindestens bemerkenswert, dass sich je nach Kategorie die Stressoren stark unterscheiden. Ergo: jeder Stressor birgt sein ganz eigenes Risiko.

Laut Stanford sind das die zehn Stressoren mit den stärksten Auswirkungen auf Deine psychische Gesundheit:

  • Schlechte Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • Arbeitslosigkeit
  • Leistungsdruck
  • Gefühl der Ungerechtigkeit am Arbeitsplatz
  • Passivrauchen
  • Jobunsicherheit
  • Gefühl des Kontrollverlustes im Job
  • Geringer sozialer Rückhalt am Arbeitsplatz
  • Schichtarbeit
  • Überstunden

All diese Stressoren können dazu führen, dass Du dauerhafte gesundheitliche Schäden davon trägst. Und sie haben alle eines gemein: sie wirken von Außen auf Dich ein und werden erst durch Deine Interpretation zur Gefahr.

Welche Stressoren erkennst Du von Deinem beruflichen Alltag wieder? Welche davon kannst Du aktiv angehen? Bei welchen brauchst Du Unterstützung?

Weniger Arbeit, mehr Stress?

“Früher war alles besser”. Auch Dir wird dieser Satz mindestens schon mal durch den Kopf geschossen sein – vermutlich auch im Arbeitskontext. Die Arbeit in der VUCA-Welt ist doch viel anspruchsvoller, schneller, umfänglicher. Man muss doch immer mehr malochen und vor allem alles gleichzeitig machen! Eine Studie der TK aus dem Jahre 2016, auf die wir in den ersten Lektionen unseres Interaktivlehrgangs Fachkraft für Stressmanagement (IHK) genauer eingehen, gaben rund zwei Drittel der Befragten an, dass ihr Arbeitspensum zu hoch sei.

Tatsächlich scheint die Realität aber komplexer zu sein. So ergab eine groß angelegte, repräsentative Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), dass die Arbeitsintensität de facto nicht gestiegen und in manchen Aspekten verglichen zu den vorherigen Untersuchungen sogar gesunken sei.
Grafik Arbeitsbedingungen Beschäftigte
In der Studie von 2018 gaben 60% der Befragten an, “Multitasking” betreiben zu müssen. Dass Multitasking neurologisch gesehen eine Illusion ist, erfährst Du ebenfalls in unserem Lehrgang. Dennoch werden in der gefühlten Wahrheit der Befragten gleichzeitig mehrere Dinge von ihnen erwartet. Dabei wird dann auch noch knapp die Hälfte aller Teilnehmer (46%) bei der Arbeit häufig unterbrochen. Große Zahlen – das war allerdings bei den Erhebungen in 2006 und 2012 fast das gleiche Ergebnis. Demnach: kein signifikanter Trend zu mehr Multitasking oder Störung erkennbar. Dass sie durch ein sehr schnelles Arbeitstempo gestresst würden, gaben 2018 gut ein Drittel der Befragten (34%) an. 2006 waren das noch fast die Hälfte (46%)! Hier ist also stark erkennbar, dass sich das Arbeitstempo bei vielen sogar verlangsamt hat. Das hat vermutlich mit der stetig voranschreitenden Automatisierung mancher Prozesse zu tun. Es zeigt sich trotz sinkender Geschwindigkeit, dass die komplexe Arbeitswelt Tribute fordert. Werden mehrere Aspekte der Arbeitsintensität wahrgenommen, führt das immer häufiger zu Erschöpfungserscheinungen, die deutlich auf einen Burnout hinweisen.
Grafik Erschöpfung Beschäftigte

"Nach den Ergebnissen ist eine hohe Arbeitsintensität im Jahr 2018 nicht häufiger vorgekommen als sechs oder zwölf Jahre zuvor. Jedoch empfinden die Beschäftigten heute in der zunehmend komplexen Arbeitswelt die hohe Arbeitsintensität vermehrt als Belastung. Darüber hinaus zeigt sich, dass eine hohe Arbeitsintensität mit Erschöpfung der Beschäftigten einhergeht und damit ein gesundheitliches Risiko darstellen kann."

Quelle: BIBBB/BAuA2018

Es ist also klar: Stress ist eine Gefahr. Ob gefühlte oder faktische Wahrheit, die Menschen fühlen sich vermehrt durch ihre Arbeitsintensität belastet und gestresst.

Was also tun bei Stress?

Die wichtigste Stellschraube bei Deiner Stressbewältigung bist Du selbst. Wenn Du achtsam mit Dir und Deiner Umwelt umgehst und in Dir eine starke Resilienz aufbaust, wirst Du Stress aktiv und nachhaltig vorbeugen. Prävention statt Reaktion. Wenn Du lernen willst, wie das geht, besuche unseren e-Learning Kurs und werde zur Fachkraft für Stressmanagement (IHK).

Nun bist Du aber vermutlich am Überlegen, wie Du Deinen guten Vorsatz für 2023 konkret umsetzen kannst. Deshalb haben wir Dir sechs Tipps zusammengestellt, mit denen Du Dein Stresslevel nachhaltig und langfristig senken kannst.

Verstehe Deinen Stressprozess

Warum das wichtig ist? Nur wenn Du verstehst, was in Dir passiert, kannst Du zielgerichtet etwas dagegen tun. Das betrifft zum einen die bio-chemischen Prozesse, die in Deinem Körper seit der Urzeit ablaufen. Ein bisschen was darüber hast Du ja schon in diesem Artikel erfahren. Es bedeutet auch, darauf zu achten, in welchen Situationen Du gestresst bist, und was den Stress genau auslöst.
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Nimm Dir Zeit für Atemübungen

Stress ist die Kraft, die von außen auf Dich einwirkt. Durch eine Besinnung nach innen, einen Perspektivwechsel auf Dich, kannst Du häufig sehr schnell Dein Stresslevel relativieren. Atme dazu einfach tief durch Deine Nase ein und beobachte, wie die kalte Luft durch Deinen Körper strömt, wie sich Dein Bauch hebt und senkt und wie sich beim Ausatmen (auch durch die Nase) Deine Schultern senken. Baue dieses kleine, aber effektive Hilfsmittel regelmäßig in Deinen Alltag ein.

Lerne zu meditieren

Falls Dir das Einatmen bereits geholfen hat, zieh Dich gern zurück, nimm Dir 5-10 Minuten und tu nichts weiter, als genau das: auf Deine Atmung achten. Lasse alle Gedanken kommen und gehen. In einem Zustand von divergentem Denken wird Dein Stresslevel gesenkt und Deine Kreativität erhöht. Mach Dich nicht verrückt, wenn das nicht sofort gut klappt. Auch hier macht Übung den Meister und Du wirst sehen, dass es Dir schnell leichter fallen wird, Dich dabei zu entspannen.
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Übe Dich in Achtsamkeit

Achtsamkeit beschreibt einen Zustand, in dem der Mensch seine Umgebung und sich selbst bewusst und unmittelbar wahrnimmt, ohne zu bewerten. Das hilft Dir, entspannter zu bleiben und reduziert so Deine Wahrnehmung von Stress. Klingt erst einmal abstrakt, kannst Du aber ganz einfach üben, indem Du regelmäßig in Dich hinein lauschst und bewusst beachtest, was in Dir vorgeht. Das macht es nach und nach leichter, Deine körperlichen Warnsignale wahrzunehmen – und es hilft Dir, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, bevor der Stress zu groß wird.

Manage Deine Zeit

Eine Stellschraube, an der Du kurz- und langfristig etwas drehen kannst, ist Dein Grad der Organisation. Gerade wenn Du viele verschiedene Aufgaben hast, entsteht schnell Stress. Arbeite mit to do-Listen und Übersichtsplänen, priorisiere Deine Aufgaben und plane im Vorfeld. Du wirst sehen: Das belohnt Dich mit mehr Zeit und damit weniger Stress.

Bewege Dich regelmäßig

Wie zuvor erwähnt, ist die eigentliche Gefahr von Stress, dass der ausgeschüttete Hormoncocktail nicht mehr gebraucht wird. Die Reize, die die Ausschüttung auslösen, erfordern nur selten eine hektische Bewegung. Dadurch bleiben Cortisol, Adrenalin und andere Botenstoffe in unserem Organismus und richten auf Dauer Schaden an. Einfache Bewegungen, wie Treppensteigen statt Aufzug fahren, Spazieren gehen oder eine Runde Rad fahren können nach einem stressigen Meeting bereits eine tolle Abhilfe schaffen. Noch besser ist es natürlich, wenn Du Bewegung und Sport regelmäßig in Deinen Alltag integrierst. Das ist eine effektive Prävention gegen Stress und auch darüber hinaus gut für Deine Gesundheit.

Werde zur Fachkraft für Stressmanagement (IHK)

Wenn Du Dich häufig gestresst fühlst, teste doch kostenlos und absolut unverbindlich unseren Interaktivlehrgang und werde zur Fachkraft für Stressmanagement (IHK). Du lernst, mit Achtsamkeit und Resilienz innere Ressourcen hinzuzugewinnen und freizulegen, wie Du dankbarer, effizienter und effektiver Deinen Alltag bestreiten kannst und bekommst außerdem einen ganzen Koffer an Methoden und Werkzeugen an die Hand, um das gelernte direkt in Deinen Alltag zu integrieren.

Das hilft Dir außerdem dabei, am Ball zu bleiben. Denn seine guten Vorsätze auch umzusetzen, ist gar nicht so leicht. Wir sind an Deiner Seite, damit es Dir gelingt! Mit kleinen Lerneinheiten, die Du immer und überall absolvieren kannst. Damit Du stressfrei Dein Wissen erweitern kannst.

Wir wünschen Dir viel Erfolg und vor allem: einen kühlen, stressfreien Kopf!

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Raphael

Geschäftsführer

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